Das Zweitzeugenprojekt am WBG

von Sascha LippkeAktuelles, Geschichte0 Kommentare

Am 19. Juni 2024 hat unsere Klasse am Zweitzeugenprojekt teilgenommen. Julie Wildschutz vom Verein „Zweitzeugen e.V“. kam an unsere Schule und hat uns einen Einblick in das Leben jüdischer Menschen im Nationalsozialismus gegeben.

In der ersten Stunde haben wir mit verschiedenen kleinen Spielen Grundwissen zum Thema Nationalsozialismus aufgebaut. Weiter ging es in der zweiten Stunde damit, dass Frau Wildschutz damit begonnen hat, uns die Geschichte von Henni Brenner zu erzählen. Sie war ein Kind in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie und ihre Mutter waren schon für die Deportation vorgesehen, doch in der Nacht davor begannen die alliierten Luftangriffe auf Dresden. Durch das nun in der Stadt vorherrschende Chaos konnten Henny und ihre Mutter der Deportation noch im letzten Moment entrinnen. Sie versteckten sich in einem leerstehenden Haus, bis sie von der russischen Armee am 08. Mai 1945 befreit wurden. Der Nationalsozialismus war die Zeit, in der die Nazis in Deutschland an der Macht waren (1933 – 1945).

Nach der großen Pause haben wir die Geschichte von Henni Brenner abgeschlossen. Während der Geschichte sollten wir einen Zeitstrahl über Hennis Leben erstellen. Dann haben wir den Zeitstrahl besprochen und uns auch Hennis Familie angeschaut. Nach der zweiten großen Pause bekamen wir die Gelegenheit, Hennis Söhnen Leonhard und Michael einen Brief zu schreiben, in dem wir ihnen viele Fragen stellen konnten. Dies hat bis in die 6. Stunde gedauert.

Zum Schluss können wir sagen, dass es ein sehr interessanter und informativer Tag war. Wir haben sehr viel über diese schlimme Zeit gelernt und auch verstanden.

Alina Vierhaus und Mila Koch (6C)