Dichterwettstreit am WBG

von Christoph BruecknerAktuelles0 Kommentare

Nervosität macht sich breit. Es herrscht absolute Stille, bis die ausdrucksstarken Stimmen der Moderatoren Felix Börger und Alex Zibert erklingen. Denn am Donnerstag, dem 28.11.19, war es wieder Zeit für jegliche Art von literarischen Texten sowieso feinster Poesie, beim diesjährigen Poetry-Slam-Wettbewerb des Literaturkurses der Q1 des Willy-Brandt-Gymnasiums, welcher vom engagierten Lehrer Moritz Böger organisiert wurde. Die Mensa war gefüllt mit etwa 80 Zuschauern, zu welchen Schüler, Eltern sowie Lehrer zählten. Zudem gab es 9 Schüler und Schülerinnen, welche ihren ganzen Mut und ihre gesamte Hingabe als Kandidaten unter Beweis stellten. Das Publikum, das zeitgleich den Job der Jury übernahm, hatte keine leichte Aufgabe, denn eine angemessene Bewertung aller Teilnehmer*innen erforderte auch Konzentration. Diese Bewertung setzte sich aus drei Kriterien zusammen, bei welchen jeweils eine Punktzahl von 1 bis 10 vergeben werden musste und daher die Maximalpunktzahl pro bewertendem Tisch bei 30 Punkten lag. Inhalt, Sprache sowie Vortragweise galten dabei als die zu beachtenden Kriterien, damit die drei am besten bewerteten Poetry-Slammer mit Preisen belohnt werden konnten. Der dieses Jahr auserkorene Sieger war der 16-jährige, Raphael Surrey, welcher in seinem Slam das Thema „Schule als Wegweiser“ behandelt hat. Hierbei bemängelt er das aktuelle Schulsystem in Hinsicht auf dessen Zukunftsvorbereitung, jedoch hebt er positiv hervor, dass Schule essenziell sei. Auf dem zweiten Platz befand sich Amelie Walz mit ihrem Poetry-Slam „Sorgen vom Morgen, schon heute!“, dicht gefolgt vom drittplatzierten Simon Enderle mit seinem vortragsartigen Text „Fragen über Fragen“. Außerdem gab es einen von der Q1 organisierten Kuchenverkauf, welcher dabei helfen soll, die Abi-Kasse etwas zu füllen. Wir hoffen, ihr Interesse geweckt zu haben, damit  im nächsten Jahr ein noch weitreichenderes Publikum vorherrschen kann, wenn es am Willy-Brandt-Gymnasium wieder Zeit für eine „Dichterschlacht“ wird.

Tim Fischer, Brandon Grabowski, Dean Bafs (Q1)