Freundship – Englandaustausch jetzt auch in der Oberstufe

von Sascha LippkeAktuelles, Englisch0 Kommentare

 

Freundship – Englandaustausch jetzt auch in der Oberstufe

Den Englandaustausch des Willy-Brandt-Gymnasiums verorten die meisten bisher in der Jahrgangsstufe 8. In Kooperation mit unserer Partnerschule, der St. Thomas More Roman Catholic High School in North Shields in der Nähe von Newcastle, haben in diesem Jahr zum ersten Mal auch Schüler_innen der Oberstufe die Möglichkeit, mit Partnerinnen aus England an einem Austausch teilzunehmen, teilweise digital, teilweise im persönlichen Austausch vor Ort. Danielle und Anna aus der Q1 sowie Tom aus der Q2 arbeiten an selbstgewählten Forschungsprojekten, über die sie sich jeweils mit ihrer Austauschpartnerin aus England austauschen. Anna hatte Anfang des Jahres die Möglichkeit, im Rahmen dieses Projektes drei Wochen vor Ort an unserer Partnerschule zu verbringen. Alle drei haben für ihr Projekt ein Stipendium (UK-German Exchange Fellowships) der Bezirksregierung Düsseldorf, die für den internationalen Austausch aller Schulen des Landes NRW zuständig ist, erhalten.

Als Stipendiat_innen sind Anna und Danielle in der letzten Woche einer Einladung des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, und der Botschafterin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland in Deutschland, Jill Gallard, in die Staatskanzlei Düsseldorf gefolgt, wo der neugegründete politische Lenkungsausschuss zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Vereinigten Königreich zur ersten Sitzung getagt hat. Ziel des Lenkungsausschusses ist es, auch nach dem Brexit weiterhin die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern voranzubringen. In der ersten Sitzung wurde am Dienstag die Zukunft des Schüler_innenaustausches thematisiert und in einer Podiumsdiskussion mit dem Minister, der Botschafterin und Staatssekretär Dr. Urban Mauer aus dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes LRW hatte Anna die Gelegenheit, von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten und den Appell an die Entscheidungsträger_innen formulieren, auch in Zukunft Mittel für derartige Projekte zur Verfügung zu stellen.

Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr zum ersten Mal diese Möglichkeit gab, sind gespannt auf die Ergebnisse der Forschungsprojekte und werden daran arbeiten, auch in den nächsten Jahren ähnliche Projekte für Schüler_innen der Oberstufe anbieten zu können. Im folgenden Text berichten die drei selbst von ihren Erfahrungen im Rahmen dieses Austauschprojektes.

Mareike Tüllmann

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Anfang des Jahres haben wir, Tom, Anna und Danielle, die Chance bekommen, an einem Schüleraustausch mit unserer Partnerschule aus Newcastle (England) teilzunehmen. Während Anna die Möglichkeit bekommen hat, drei Wochen in England zu bleiben, erleben Tom und Danielle den Austausch digital. Das Projekt, an dem wir teilnehmen, umfasst die Zusammenarbeit zwischen uns und unseren Austauschpartnerinnen über von uns selbst gewählte Themen. Nach dem Stipendienantrag und all dem Organisatorischen konnten wir endlich den Kontakt zu den Engländerinnen aufnehmen. Tom und Danielle skypten anfangs mit ihren Partnerinnen, um diese besser kennenzulernen, doch so leicht war das nicht von Anfang an. Da wir häufig unterschiedlich lange Schule haben, war es nicht immer leicht einen Termin zu finden. Und wenn man einmal angefangen hatte zu reden, war es nicht leicht, bei dem Thema des Projektes sowie dem Informationsaustausch diesbezüglich zu bleiben und man schweifte schnell ab. Doch dadurch lernte man sich sehr gut kennen, erschloss gleiche Interessen, lernte etwas über die Kultur der anderen sowie deren Leben. Die Kommunikation erfolgte überwiegend auf Englisch, weil es so leichter war, die Sprachbarriere zu überwinden, dennoch waren auch die englischen Schülerinnen in der Lage, ein wenig Deutsch zu sprechen. Tom und Danielle stellen ihre Informationen in einer Präsentation dar, damit auch andere von den Vergleichen der Schulsysteme Deutschlands und Englands profitieren können. Tom möchte durch die Hilfe seiner Austauschpartnerin eine Umfrage erstellen, durch die er Beurteilungen sowohl der englischen als auch der deutschen Schüler_innen vergleichen kann. Anna hingegen verbindet das Projekt mit ihrer Facharbeit, die man in der Q1 schreibt, und ihre gemachten Erfahrungen und Untersuchungen in England sind ihr dabei eine große Hilfe. Über unseren Fortschritt halten wir euch gerne auf dem Laufenden!

Danielle Haaring (Q1), Anna Hellmann (Q1), Tom Stratmann (Q2)